Jour Fixe 2016: Exilmedien in Deutschland – Zwischen Journalismus und Aktivismus
Vom aserbaidschanischen Fernsehsender Meydan TV über iranische Blogs und syrische Radiostationen bis hin zu US-amerikanischen Internet-DissidentInnen: In Deutschland gibt es Dutzende Exilmedien, die auf unterschiedlichste Weise den Diskurs in ihren Herkunftsländern beeinflussen. Trotzdem ist nur wenig über ihre Arbeit bekannt, Sprachbarrieren erschweren eine Einschätzung der Inhalte.
Wie journalistisch ist das Informationsangebot der AktivistInnen, von denen viele auch hierzulande in Unsicherheit leben? Inwiefern trägt die konfrontative Nachrichtenproduktion zur Lösung von Konflikten oder deren Polarisierung bei? Wie können die Medien-Entwicklungszusammenarbeit, die Menschenrechtspolitik und die Medienpolitik Exil-Programme unterstützen?
Diese und weitere Fragen diskutierten Exil-Medienschaffende gemeinsam mit Akteuren der Medien-Entwicklungszusammenarbeit, der Menschenrechtspolitik und der Medienpolitik beim Jour Fixe des Forum Medien und Entwicklung am Donnerstag, 12. Mai 2016, ab 14 Uhr in Berlin.
Der Jour Fixe 2016 ist eine Veranstaltung des Forums für Medien und Entwicklung (FoME) und wurde organisiert von Reporter ohne Grenzen (ROG) und Media in Cooperation and Transition (MiCT).
Stefanie Groth vom Medienmagazin ZAPP des NDR berichtete am 15.5.2016 über die Veranstaltung.